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Höchsmann Reisen

Firmenchronik

 

Der Firmengründer Rudolf Höchsmann kam 1947 aus der Kriegsgefangenschaft in den Landkreis Gießen. Dort traf er mit seiner Familie zusammen, die aus dem Sudetenland kommend hier angesiedelt wurde. Nach seiner Heirat mit Emma Kauer, die er bereits in der Heimat kennengelernt hatte, wurde von den beiden Familien in völliger Eigenleistung – sogar die Backsteine wurden selbst gebrannt – in Reiskirchen bei Gießen ein eigenes Haus gebaut. Die Mittel hierzu verdiente Rudolf Höchsmann als Langholzfahrer.

Das Foto zeigt die Familien Höchsmann und Kauer 1952 vor dem Haus in Reiskirchen. 


  
    
 


Schon bald erkannte Rudolf Höchsmann, dass mit dem Personentransport der Amerikaner gute Geschäfte zu machen sind und kaufte zu diesem Zweck einen VW-Käfer und bald danach einen VW-Bus, die als Taxen eingesetzt wurden.

Für damalige Zeiten war die Entfernung von Reiskirchen nach Gießen sehr groß und es erwies sich als umständlich für den Taxiverkehr in Gießen. Im Jahre 1955 wurde deshalb ein Haus in Heuchelheim erworben, der heutige Firmensitz. Durch den Wirtschaftsaufschwung konnte der Betrieb weiter vergrößert werden. Der erste Omnibus wurde 1957 angeschafft.

„Der kleine Heuchelheimer“ wurde rund um Gießen zur Legende 
 


   

  
Es war ein Mercedes-Bus in dem 17 Fahrgäste Platz fanden. Damals waren Liegesitze und Luftfederung, Kühlschrank und Toilette unbekannt. Klimatisiert wurde der Bus durch öffnen der Fenster. Aber mit diesem Bus konnte mal erstmals auf Reisen gehen.

Schnell wuchs der Betrieb. Es wurde ein Reisebüro für Busreisen in der Walltorstraße Nr. 8 in Gießen eröffnet. In den 60er Jahren erlebten die Busreisen ihren Höhepunkt mit den Urlaubsreisen nach Hippach im Zillertal. Damals als kaum jemand ein eigenes Auto besaß und Flugreisen noch sehr teuer waren, war das für viele die einzige Möglichkeit bequem und preiswert Urlaub zu machen.

Nach dem Tode des Firmengründers Rudolf Höchsmann im Jahr 1987 übernahm sein Sohn Norbert Höchsmann die Firma und leitet sie bis heute.